Diese neue Seite will ich niemanden vorenthalten:
https://www.volkslesen.tv/neu.html
- hier lesen interessierte Laien - keine Schauspieler ! - Texte aus ihren Lieblingsbüchern vor. Ich habe mir z.B. von Jutta Schreur, einer Pfarrerin aus Berlin, ein Kapitel aus Marlen Haushofers "Die Wand" vorlesen lassen. Die Idee finde ich Klasse, man kann auch selber daran teilnehmen und sich einen Newsletter zusenden lassen. Die Liste der gelesenen Schriftsteller ist schon ganz ordentlich...Ich wünsche der Seite einen regen Zulauf! :-))
Windrider - 17. Jun, 12:21
Dieser Blog ist vorübergehend geschlossen - sorry! Ich muss/will wieder mehr lesen, außerdem arbeite ich noch an einem anderen Projekt...
Windrider - 16. Mai, 15:39
Drei Sätze am Anfang presents you Martin Suter, "Der letzte Weynfeldt", 2008 bei Diogenes erschienen:
"Tu es nicht", wollte er sagen, aber es ging nicht.
Adran Weynfeldt hielt den Blick auf die weißen, sommersprossigen Fäuste der Frau gerichtet. Sie hatten das schmiedeeiserne Geländer so fest umklammert, dass die Knöchel noch weißer hervortraten."
Der Schweizer Autor, geb. 1948 in Zürich, lebt mit seiner Familie in Spanien und Guatemala. Er erhielt u.a. den deutschen Krimipreis, sowie den Friedrich-Glauser-Preis, außerdem den französischen Literaturpreis Prix du premier roman étranger für "Small World".
Windrider - 7. Mai, 20:05
Drei Sätze am Anfang presents you: Leon de Winter, "Place de la Bastille"
"Zu der Zeit guckte ich alles. Während die Abende mit dem Korrigieren von Klassenarbeiten verstrichen, zeichnete der Videorecorder die Sendungen auf, die ich mir nachts ansah. Ich hockte vor dem Fernseher, bis sich das Unwetter hinter meinen Augen ausgetobt hatte, worauf ich, auf dem Sofa liegend, ein paar Stunden durch lautlose Träume lief."
Leon de Winter, 1954 geboren, ist einer meiner Lieblingsautoren. "Place de la Bastille" erschien bereits 1981 in Amsterdam, in Deutschland kam es als Diogenes-TB aber erst 2005 heraus. Ich lese es gerade und bin von Paul de Wit, der Hauptfigur des Romans ganz fasziniert...
Windrider - 22. Apr, 13:43
Die öffentliche Verleihung fand während der Leipziger Buchmesse bereits am 13. März 2008 in drei Kategorien statt:
In der Kategorie Belletristik gewann den Preis: Clemens Meyer, "Die Nacht, die Lichter", in der Kategorie "Sachbuch/Essayistik" heißt die Preisträgerin : Irina Liebmann, "Wäre es schön? Es wäre schön!" und last but not least gewann den Preis in der Kategorie "Übersetzung": Joanot Martorell mit dem Buch "Der Roman vom Weißen Ritter"
Quelle:
https://news.sz-shop.de/
Windrider - 21. Mär, 14:39
"Virus" von Robin Cook, einem ehemaligen amerikanischen HNO-Arzt, ist ein Buch, das man nicht unbedingt vorm Schlafengehen lesen sollte, denn sonst kann man es bei bestimmten Stellen nicht mehr aus der Hand legen, aber leider auch nicht einschlafen. Ein Medizin-Thriller der leichten Art, zu lesen, wenn der Kopf schon genügend strapaziert ist: In dem Buch geht es um eine Ebola-Epidemie in den USA und keiner außer der Ärztin Marissa scheint sich so richtig für die Ursachen zu interessieren...Wenn man von der etwas unlogischen Art der Hauptfigur mal absieht, liest sich das streckenweise sogar recht spannend...
Windrider - 18. Mär, 21:09
"Kalteis" ist das zweite Buch der Autorin Andrea Maria Schenkel und wurde, wie der Debütroman "Tannöd", ein großer Erfolg. Nachdem ich neulich im Radio ein Interview mit der Autorin hörte, wollte ich endlich auch mal einen ihrer Romane lesen.
Der schmale Roman mit seinen 154 Seiten handelt, wie auch der erste Roman, von einem tatsächlich geschehenen Kriminalfall und spielt in München zur Hitlerzeit. Der zum Tode verurteilte Kalteis sitzt zu Beginn des Buches bereits in Haft und eine Einlieferung ins KZ Dachau zwecks "Umerziehung" (was wohl als Gunstbeweis gegolten haben soll!) wurde ihm verwehrt. Der Verurteilte, verheiratet und selber Vater zweier Kinder, hat Frauen und Mädchen zum Teil mit Todesfolge auf bestialische Weise überfallen und vergewaltigt. Eine der Hauptfiguren ist die junge Kathi, die vom Land in die große Stadt kommt, weil sie dem öden Landleben und ihrer Familie entfliehen will. Das Leben ist aber auch in der Stadt hart und sie erfährt nur zu bald, dass alles seinen Preis hat und die Kathi passt nur zu gut in das Opferschema des kriminellen Kalteis... In Kalteis wird nicht nur ein Kriminalfall wieder aufgerollt, auch München wird als "Hauptstadt der Nazibewegung" wieder lebendig. Das Leben in der Stadt und auch auf dem Land läßt ahnen, warum sich so viele Deutsche einen "Führer" wünschten und wie sehr sich die Menschen nach besseren Lebensverhältnissen sehnten.
Windrider - 21. Feb, 15:04
Ein Schreibprojekt der besonderen Art gibt es hier:
https://www.ein-roman-in-einem-jahr.de/ein-roman-in-einem-jahr.phtml.
Der Autorenhaus-Verlag, ein Fachbuchverlag für Autoren und Autorinnen veranstaltet derzeit ein sehr interessantes und meiner Ansicht nach empfehlenswertes Onlineprojekt zum Thema kreatives Schreiben. Louise Doughty erzählt "in ihrem Buch "Ein Roman in einem Jahr" humorvoll, offen und witzig vom Alltag und der Arbeit eines Schriftstellers". Daraus hat sich ein Online-Schreibkurs abgeleitet, bei dem jeder teilnehmen kann. "Seit dem 1. Januar 2008 wird
hier jede Woche ein Kapitel online veröffentlicht, jede zweite Woche wird eine Aufgabe gestellt, die die LeserInnen direkt auf der Internetseite beantworten und auch diskutieren können."
Quelle:
https://www.ein-roman-in-einem-jahr.de/ein-roman-in-einem-jahr.phtml Und so entstehen hier viele interessante Texte :-)) - wer also Lust hat, kann sich noch anmelden.
Windrider - 4. Feb, 16:21
Windrider - 4. Feb, 10:36